Immobilienverrentung – Zuhause bleiben und finanziell frei sein
Für viele Eigentümer ist das eigene Haus mehr als nur vier Wände. Es ist ein Ort voller Erinnerungen, Lebensgeschichte, Sicherheit und Geborgenheit. Die Vorstellung, dieses Zuhause im Alter aufgeben zu müssen, fällt oft schwer – sei es aus emotionalen oder ganz praktischen Gründen.
Doch mit dem Ruhestand verändern sich nicht nur die täglichen Routinen, sondern oft auch die finanziellen Rahmenbedingungen. Viele Menschen fragen sich dann: Wie kann ich den Wert meiner Immobilie nutzen, ohne ausziehen zu müssen? Wie kann ich mir mehr finanziellen Spielraum schaffen, ohne mein Zuhause zu verlieren?
Die Immobilienverrentung bietet genau dafür einen eleganten und würdevollen Weg. Sie erlaubt es, das in der Immobilie gebundene Vermögen zu aktivieren – und gleichzeitig in den eigenen vier Wänden wohnen zu bleiben.
Wie funktioniert Immobilienverrentung?
Das Prinzip ist einfach, aber wirkungsvoll: Sie verkaufen Ihre Immobilie an einen Dritten – das kann eine Privatperson, ein Investor oder ein spezialisiertes Unternehmen sein. Als Gegenleistung erhalten Sie eine monatliche Rente, eine einmalige Auszahlung oder eine Kombination aus beidem.
Damit Sie trotz des Verkaufs weiterhin in Ihrem Zuhause bleiben können, wird Ihnen in den meisten Fällen ein lebenslanges Wohnrecht oder ein sogenanntes Nießbrauchrecht im Grundbuch gesichert. Das gibt Ihnen rechtlich die Sicherheit, dass Sie auch in Zukunft nicht ausziehen müssen – unabhängig davon, wer neuer Eigentümer ist.
Die genauen Bedingungen – also etwa die Höhe der Zahlungen, die Vertragslaufzeit, mögliche Zusatzleistungen wie Übernahme von Instandhaltungskosten oder sogar eine Pflegeunterstützung – werden individuell im notariellen Kaufvertrag festgelegt.
So entsteht eine Lösung, die nicht nur finanziell entlastet, sondern auch Freiheit, Würde und Selbstbestimmung im Alter erhält.